Produktabbildung / Product image

TSP-VS
Sanier-Vorspritzmörtel

  • mineralischer WTA-Sanier-Vorspritzmörtel
  • zur Herstellung eines halbdeckenden (netzförmigen) Spritzbewurfs innerhalb des tubag Sanierputz-Systems
  • Vorspritzputz / Spritzbewurf für tubag Sanier- und Sanierausgleichsputze
  • für innen und außen
  • WTA zertifiziert gemäß Merkblatt 2 – 9 Sanierputze
  • mit hohem Sulfatwiderstand
  • Farbton: grau
  • Körnung: 0 – 4 mm
  • Verbrauch: ca. 4 kg/m² bei netzförmigem Auftrag
WTA

Produktmerkmale

Anwendungen

  • zur Herstellung eines halbdeckenden (netzförmigen) Spritzbewurfs innerhalb des tubag Sanierputz-Systems
  • Vorspritzputz / Spritzbewurf für tubag Sanier- und Sanierausgleichsputze
  • zur Verbesserung des Verbunds zwischen Putzgrund und nachfolgender Putzschicht
  • für innen und außen

Eigenschaften

  • WTA zertifiziert gemäß Merkblatt 2 – 9 Sanierputze
  • mit hohem Sulfatwiderstand
  • Farbton: grau
  • mineralisch
  • keine Beeinträchtigung der Wasserdampfdiffusionsfähigkeit
  • gute Haftung auf mineralischen Untergründen
  • maschinengängig

Zusammensetzung

  • Zement mit hohem Sulfatwiderstand gemäß DIN EN 197-1
  • gestufte Gesteinskörnung gemäß DIN EN 13139
  • Additive zur besseren Untergrundhaftung

Lieferform

  • 25 kg/Sack

Verarbeitung

Untergrund

Geeignete Untergründe
  • Mauerwerk aller Art
  • vorzugsweise historisches Mauerwerk
  • Beton
Beschaffenheit / Prüfungen
  • Der Untergrund muss trocken, tragfähig, sauber, staubfrei sowie frei von haftmindernden Rückständen, Trennmitteln, Ausblühungen und Sinterschichten sein.
  • Zur Beurteilung des Putzgrundes sind die VOB/C DIN 18350, Abschnitt 3, DIN EN 13914-1/13914-2 sowie die Putznorm DIN 18550-1/18550-2 zu beachten.
Vorbereitung
  • Nicht tragfähige Putze, Beschichtungen oder Salzausblühungen vollständig entfernen.
  • Altputze sind mindestens 80 bis 100 cm über der sichtbaren oder durch Untersuchung abgegrenzten Schadenszone hinaus bis auf das Mauerwerk zu entfernen.
  • Mürbe Mauerwerksfugen sind ca. 2 bis 3 cm tief auszukratzen.
  • Schadhafte Steine müssen ersetzt werden.
  • Der Putzgrund ist rechtzeitig, gegebenenfalls einige Tage vorher, bei Bedarf auch mehrfach vorzunässen. Beim Vornässen ist die materialspezifische Saugfähigkeit von Mauersteinen und -mörtel zu berücksichtigen.

Verarbeitung

Temperatur
  • Nicht verarbeiten und trocknen/abbinden lassen bei Luft-, Material- und Untergrundtemperaturen unter +5 °C und bei zu erwartendem Nachtfrost sowie über +30 °C, direkter Sonneneinstrahlung, stark erwärmten Untergründen und/oder starker Windeinwirkung.
Anmischen / Zubereiten / Aufbereiten
  • Von Hand und mit marktüblichen Putzmaschinen verarbeitbar.
  • Beim Einsatz von Putzmaschinen braucht keine Zusatzausrüstung(z. B. Zusatzmischer oder Luftporenschneckenmantel) verwendet werden.
  • Bei maschineller Verarbeitung: Wasserzulauf auf verarbeitungsfähige Konsistenz einstellen.
  • Bei längeren Arbeitsunterbrechungen, Putzmaschine und Mörtelschläuche reinigen.
  • Beim händischen Anmischen zunächst die bei den technischen Daten angegebene Wassermenge in ein sauberes Gefäß vorlegen und danach Trockenmörtel einstreuen. Sauberes Leitungswasser verwenden.
  • Material mit einem geeigneten Rührwerk homogen und knollenfrei anmischen, kurz ruhen lassen und anschließend, ggf. bei weiterer Wasserzugabe, nochmals aufrühren und Konsistenz verarbeitungsgerecht einstellen.
  • Nicht mit anderen Produkten und/oder Fremdstoffen vermischen.
Auftragen / Verarbeiten
  • Spritzbewurf oberflächenrau, halbdeckend (netzförmig) bis 5 mm Schichtdicke ausführen.
Verarbeitbare Zeit
  • Ca. 2 Stunden bei +20 °C und 65 % relativer Luftfeuchte.
  • Bereits angesteifter Mörtel darf nicht mehr mit zusätzlichem Wasser verdünnt, aufgemischt oder weiter verarbeitet werden.
Trocknung / Erhärtung
  • Der frische Mörtel ist vor zu rascher Austrocknung und ungünstigen Witterungseinflüssen wie z. B. Frost, Zugluft, direkter Sonneneinstrahlung sowie vor direkter Schlagregeneinwirkung zu schützen, ggf. durch Abhängen mit Folie.
  • Standzeit je nach Temperatur und Witterung mindestens 1 Tag.
Werkzeugreinigung
  • Werkzeuge und Geräte sofort nach Gebrauch mit Wasser reinigen.
Hinweise
  • Bei Anwendung gemäß WTA-Merkblatt 2-9-04 sind die Vorgaben des Merkblattes zu beachten.
  • Bauschutt in der Nähe der Sanierbaustelle ist täglich zu beseitigen, um Salzrückwanderungen zu vermeiden.

Technische Daten

Technische Spezifikation EN 998-1
Produkttyp Normalputzmörtel GP
Kategorie CS IV
Druckfestigkeit ≥ 6 N/mm²
Kapillare Wasseraufnahme Wc1
Brandverhalten A1
Festmörtelrohdichte ca. 1,7 kg/dm³
Verarbeitungstemperatur +5 °C bis +30 °C
Verarbeitbare Zeit ca. 2 Stunden

Downloads

Leistungserklärung Sanier-VorspritzmörtelPDFDownload
Dokument Systembroschüre Sanier-VorspritzmörtelPDFDownload
Technisches Merkblatt Sanier-VorspritzmörtelPDFDownload
Sicherheitsdatenblatt Sanier-VorspritzmörtelPDFDownload